• Beatmungspatienten sollen besser versorgt werden

    Die Bundesregierung will Missstände in der Versorgung von Beatmungspatienten beheben. Ein Gesetzentwurf sieht strengere Qualitätsauflagen vor.

    Von Thomas Hommel

    BERLIN. Beatmungspflichtige Patienten in Deutschland sollen künftig eine deutlich bessere Versorgung erfahren. Das geht aus einem Referentenentwurf der Bundesregierung für ein sogenanntes Reha- und Intensivpflege-Stärkungsgesetz hervor, der der „Ärzte Zeitung“ vorliegt.

  • Deutsche gehen am häufigsten auf die Couch

    Fast jeder fünfte Deutsche war bereits einmal wegen eines Burn-outs bei einem Psychiater oder Psychologen. Doch die Furcht vor Stigmatisierung ist hoch, so eine Studie.

    BAD VILBEL. Fast jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) war bereits einmal wegen eines Burn-outs bei einem Psychiater oder Psychologen vorstellig geworden. Damit ist Deutschland Spitzenreiter in Europa. Nur Belgien (16 Prozent) und Spanien (15 Prozent) weisen ähnlich hohe Werte auf.

  • Telemedizin vereinfacht Einholen der Zweitmeinung

    Das Telekonsil kann die Versorgung bei Diabetischem Fußsyndrom auf dem Land verbessern. Dazu ist aber schnelles Internet nötig.

    Von Wolfgang Geissel

  • Gehäuft Fehlgeburten bei Frauen mit Migräne

    Bei Migräne-Patientinnen gibt es vermehrt Komplikationen in der Schwangerschaft und bei der Geburt, zeigt eine dänische Analyse. Auch haben die Neugeborenen öfter Atemprobleme und Fieberkrämpfe.

    Von Thomas Müller

  • Reaktion nach Wespenstich ist selten

    Viele Bundesbürger sind gegen Wespen- oder Bienengift sensibilisiert, doch nur wenige zeigen systemische Reaktionen. Das haben Münchner Allergologen herausgefunden.

    MÜNCHEN. Anhand der KORA-Studie haben Allergologen um Simon Blank vom Münchener Zentrum für Allergie und Umwelt sich ein Bild davon verschafft, wie weit verbreitet bei den 25- bis 75-Jährigen in Deutschland Sensibilisierungen und allergische Reaktionen gegen Hymenopterengift sind (Allergo J Int 2019; online 9. Januar).

  • Größere Impflücken – nicht nur bei Masern

    In Deutschland gibt es immer noch deutliche Impflücken. Das zeigt eine aktuelle Studie der Barmer. Die Krankenkasse fordert Impfkampagnen und spezielle Fortbildungsangebote für Ärzte.

    Von Thomas Hommel

    BERLIN. Deutschland ist zwar keine Nation von Impfmuffeln. Dennoch gibt es bei hunderttausenden Kleinkindern und Jugendlichen große Lücken beim Impfschutz. Das geht aus dem neuen „Arzneimittelreport“ der Barmer Krankenkasse hervor, der am Donnerstag vorgestellt wurde.

  • Ein fettes Problem

    Der BMI wird viel genutzt für die kardiovaskuläre Risikokalkulation. Die ganze metabolische Wahrheit spiegelt er offenbar nicht.

    Von Robert Bublak

    Body-Mass-Index (BMI) gut, alles gut? Keineswegs. Es kommt offenbar nicht nur auf das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße an. Höchst bedeutsam ist vielmehr, wie sich dieses Gewicht, respektive die daran beteiligte Fettmasse, über den Körper verteilt.

  • Fastenkur mit Köpfchen

    Power statt Müdigkeit

    (akz-o) Die Popularität von Fasten- und Diätkuren ist ungebrochen. Viele Menschen möchten so gesammelte Pfunde loswerden, den Körper bei der Entgiftung und Entschlackung unterstützen und im Sommer eine ,gute Figur‘ machen. Es gibt inzwischen viele Studien, die dem Fasten einen gesundheitlichen Wert bestätigen, der von erholtem Darmmilieu über die Reduktion von Entzündungen im Körper bis hin zu Stressreduktion reicht. Vor dem Fasten sollte man allerdings Rücksprache mit seinem Arzt halten, ob medizinische Gründe vorliegen, die dagegen sprechen.

  • Kann Sport süchtig machen?

    Hat jemand, der exzessiv Sport treibt, eine Verhaltenssucht? Es ist bislang kein Krankheitsbild, doch es gibt Hinweise, dass so etwas wie eine „Sportsucht“ existiert.

    Von Elke Oberhofer

    BASEL. Der Tag beginnt mit Liegestützen, vor der Arbeit 20 Kilometer Fahrradfahren und am Abend noch 10 Kilometer Laufen. Wer täglich so ein Pensum absolviert, muss ein Suchtproblem haben – oder etwa doch nicht?

  • Zwei Tote durch West-Nil-Fieber

    ATHEN. In Griechenland sind dieses Jahr bis zum 1. August 25 Menschen am West-Nil-Fieber erkrankt. Zwei von ihnen starben an den Folgen. Dies teilte die zuständige Behörde des Gesundheitsministeriums (EODY) am Freitag mit.

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